1885 wurde die Synagogengemeinde Silixen –
Varenholz aufgelöst. Die Juden aus Stemmen, Erder, Langenholzhausen und
Varenholz wurden der
Synagogengemeinde Hohenhausen angeschlossen, während die Silixer Juden an Bösingfeld
überwiesen wurden, aber als Schulgemeinde stehen blieben. Das wurde in einem
Nachtrag der Statuten der Bösingfelder Synagogengemeinde
vom 13.01.1886 festgelegt. Es wurden auch weiterhin Vorsteher bzw.
Rechnungsführer in Silixen gewählt:
Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Silixen wurde auf drei Jahre gewählt.
Meistens wurde nur ein Kandidat vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Von den
Jahren 1898 – 1908 fehlen uns leider die Angaben.
Jahr zum Vorsteher und Rechnungsführer wurde gewählt:
1886
Samuel Katz
1887
Louis Katz
1889
Julius Weinberg
1891
Heinemann Katz
1892
Samuel Katz
1896
Louis Katz
1898
Sally Katz
1908
Hermann Katz
1911
Hermann Katz
1914
Isaak Katz (1915 nach Lemgo verzogen)
1915
Samuel Katz
1917
Samuel Katz (Er gibt an, dass in Silixen nur Jakob Sondermann und er die
Klassensteuer bezahlen)
1919
S. Katz meldet vier wahlberechtigte Personen
1921
Joseph Katz wird Nachfolger nach Tod von S. Katz